Warum denkt die Medizin defizitorientiert?

Wenn in medizinischen Kontexten von „hörgeschädigt“, „taubstumm“ oder „an Taubheit grenzend schwerhörig“ die Rede ist, stößt das vielen Betroffenen sauer auf. Diese Begriffe wirken entmündigend, defizitbezogen und ausgrenzend. Warum also hält die Medizin an dieser Sprache und Sichtweise fest? Und kann das überhaupt gerechtfertigt sein? Die Medizin denkt in Körperfunktionen Die medizinische Sichtweise folgt dem […]

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„Ich hab halt Schlappohren“ – Wenn Ableismus im eigenen Kopf wohnt

Ableismus – das ist die oft unbewusste Annahme, dass Menschen ohne Behinderung „normal“ und alle anderen „abweichend“, „minderwertig“ oder „bemitleidenswert“ seien. Es ist eine Form von Diskriminierung, die sich nicht nur im Verhalten anderer zeigt, sondern auch in Sprache, Erwartungen, Institutionen – und manchmal sogar im Selbstbild von Betroffenen. „Schlappohren“, „kaputte Ohren“, „taube Nuss“ – […]

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