Warum denkt die Medizin defizitorientiert?

Wenn in medizinischen Kontexten von „hörgeschädigt“, „taubstumm“ oder „an Taubheit grenzend schwerhörig“ die Rede ist, stößt das vielen Betroffenen sauer auf. Diese Begriffe wirken entmündigend, defizitbezogen und ausgrenzend. Warum also hält die Medizin an dieser Sprache und Sichtweise fest? Und kann das überhaupt gerechtfertigt sein? Die Medizin denkt in Körperfunktionen Die medizinische Sichtweise folgt dem […]

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Buchcover „Psychotherapie für Menschen mit Hörbehinderung“ von Dr. Sarah Neef – eine Person von hinten mit Schmetterling auf der Schulter, warme Lichtstimmung.

Hörend zuhören – Psychotherapie für Menschen mit Hörbehinderung

Wie gelingt es, psychotherapeutische Angebote inklusiv zu gestalten? Dr. Sarah Neef gibt in ihrem Buch Psychotherapie für Menschen mit Hörbehinderung tiefgreifende und praxisnahe Antworten auf diese Frage. Mit beeindruckender Klarheit verbindet sie wissenschaftliche Forschung mit klinischer Erfahrung und beleuchtet die besonderen Bedürfnisse hörbehinderter Menschen im psychotherapeutischen Kontext. Dabei wird deutlich: Es geht nicht nur um […]

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„Ich hab halt Schlappohren“ – Wenn Ableismus im eigenen Kopf wohnt

Ableismus – das ist die oft unbewusste Annahme, dass Menschen ohne Behinderung „normal“ und alle anderen „abweichend“, „minderwertig“ oder „bemitleidenswert“ seien. Es ist eine Form von Diskriminierung, die sich nicht nur im Verhalten anderer zeigt, sondern auch in Sprache, Erwartungen, Institutionen – und manchmal sogar im Selbstbild von Betroffenen. „Schlappohren“, „kaputte Ohren“, „taube Nuss“ – […]

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