Buchcover von „Wie man aus Trümmern ein Schloss baut“ von Dörte Maack. Auf dem Cover ist die Autorin zu sehen, wie sie auf einem Einrad balanciert und einen weißen Langstock hält. Darüber steht: „Die Geschichte meines Erblindens und wie ich wieder Lebensfreude fand“. Der Titel ist in blauer Handschrift gestaltet. Links unten das Logo des Patmos Verlags.

Eine inspirierende Reise durch die Macht der Resilienz – Dörte Maack und ihr Schloss aus Trümmern

Bücher - Rezensionen

Wie geht man mit einem Schicksalsschlag um, der das gesamte Leben verändert? Dörte Maack hat darauf eine eindrucksvolle Antwort gefunden – und sie in ihrem Buch „Wie man aus Trümmern ein Schloss baut“ festgehalten. Ihre Geschichte ist nicht nur autobiografisch, sondern auch zutiefst menschlich, ehrlich und ermutigend.

Maack nimmt uns mit auf eine Reise, die von tiefen Krisen, aber auch von erstaunlicher innerer Stärke geprägt ist. Offen erzählt sie von ihrer Erblindung – einem Moment, der alles veränderte – und wie sie dennoch nicht zerbrach, sondern sich Schritt für Schritt ein neues Leben aufbaute. Statt sich von den Trümmern überwältigen zu lassen, nutzte sie sie als Baumaterial für ihr persönliches Schloss.

Ihr Weg ist kein geradliniger, aber genau darin liegt die Kraft dieses Buches. Es zeigt, wie aus Zweifeln Mut werden kann, aus Angst Klarheit – und aus vermeintlichem Scheitern ein neuer Anfang. Besonders eindrucksvoll: Maack bleibt nicht in der Rolle der Leidenden, sondern wird zur aktiven Gestalterin ihres Lebens. Sie macht deutlich, dass Resilienz keine angeborene Eigenschaft ist, sondern eine Haltung, die man entwickeln kann.

„Wie man aus Trümmern ein Schloss baut“ ist weit mehr als eine Lebensgeschichte. Es ist ein Mutmacher für alle, die vor Herausforderungen stehen. Maack liefert keine einfachen Rezepte, aber sie schenkt Denkanstöße, Perspektivwechsel – und Hoffnung. Ihre Worte sind ehrlich, warmherzig und voller Lebensklugheit.

Für alle, die nach Inspiration suchen, um mit Rückschlägen umzugehen oder eigene Lebensbrüche zu bewältigen, ist dieses Buch eine wertvolle Begleitung. Es erinnert daran, dass es möglich ist, auch aus dem, was zerbrochen scheint, etwas Schönes und Sinnstiftendes zu erschaffen.

Fazit: Ein lesenswertes Buch über die Kraft, aus Krisen zu wachsen – und ein starkes Plädoyer für die Resilienz als Lebenskunst.